Das Team

Dürfen wir vorstellen: die Equipe des Restaurant Spitzner! Wenn Sie Lust haben, Teil unseres aufgeschlossenen und eingespielten Teams zu werden, dann schauen Sie doch mal bei unseren Jobangeboten vorbei.

Unser Konzept

Regionalität

Regionalität gehört für einen Koch zum logischen Selbstverständnis. Dennoch kommt es in der heutigen Zeit leider eher selten vor, dass dieser Begriff nicht nur verbal als Marketingbegriff genutzt, sondern gelebt wird und Köche und Köchinnen sich mit der Bedeutung dahinter auseinandersetzen. Für uns ist besonders wichtig: Unsere Produkte gelangen auf möglichst kurzen Wegen in die Hofküche. Zudem setzt man sich zwangsläufig mit seiner Umgebung auseinander: Was wächst wo wild? Was wird gejagt? Wer baut welche Produkte an? Wer sind die Erzeuger von gutem Fleisch, Milch, Eiern, Kartoffeln, Gemüse, usw.?

Diese Auseinandersetzung schafft eine Verbindung zu den Produkten und ihren Erzeugern. Zudem bieten saisonale Produkte zwangsläufig Abwechslung für unsere Gäste und somit auch für uns, die sie verarbeiten. Regionalität spielt somit in unserer Küche eine große Rolle, ist jedoch kein Dogma. Was es in unserer Umgebung nicht in der gewünschten Qualität gibt, wird daher in herausragender Qualität herangeschafft – für eine abwechslungsreiche Karte mit besten Produkten. 

Regionalität ist unser Selbstverständnis ⸻

Nose to Tail

Nose to Tail ist ebenso wie die Regionalität in unserem Hause keinesfalls neu, sondern ein lange gelebtes Selbstverständnis. Mit dem Begriff ‚Nose to Tail’ gehen verschiedene Aspekte einher: dazu gehört die allumfassende Arbeit mit dem Produkt, welche zum einen den Produkten die Wertschätzung entgegenbringt, die ihnen gebührt. Des Weiteren schult es die Fähigkeiten des Kochs, neben den Edelteilen eben auch Innereien und die nicht so edlen Teile des Tieres zu verarbeiten: sowohl Wild, als auch ganze Lämmer, Schweine oder Teilstücke vom Rind. Das Abziehen, Rupfen und Zerlegen, ab und zu eine Boudin Noir oder eine frische Wurst abfüllen – all das gehört zu unserem Arbeitsalltag und stellt uns täglich vor neue Aufgaben, welche wir mit Freuden lösen.

Made with love ⸻

Französisch inspiriert

Das Interesse für die französische Küche wurde früh geweckt. Als Koch trifft man zwangsläufig immer irgendwie und irgendwo auf Einflüsse der französischen Küche – bewusst oder unbewusst. Viele unserer Gerichte sind französisch inspiriert und beeinflusst. Warum? Die Geschichte kennt niemand besser als Karl Nikolas Spitzner:

„Vor 12 oder 13 Jahren kam ich mit einem älteren Herrn zusammen, welcher in Frankreich gearbeitet hatte – nicht als Koch, sondern im Service. Er wusste viel über die französische Küche und war bereit, von seinen Erfahrungen und Ansichten zu erzählen. Die Begegnung mit ihm war die Initialzündung und er wurde zu meinem Mentor. Fortan sprachen wir über die französische Küche: über klassische Gerichte und ihre Ursprünge. Über Qualitäten und die Einstellung der französischen Küche zu den Produkten. Wir sprachen über Produkte, Unterschiede, Bezüge und ihren Einsatz. Wir kochten zusammen, manchmal Tage und Nächte lang. Über Jahre waren wir im ständigen Austausch. Ich habe ja nicht in Frankreich gelernt. Also hab mich auf den Weg gemacht, um – wie viele vor mir – die französische Küche zu erkunden. Dieser Weg ist noch nicht zu Ende. Ich bin mitten drin.“

 

Über den Oer'schen Hof

Der Oer’sche Hof ist weitläufig bekannt und verleiht auch unserem Restaurant eine besondere Strahlkraft. Ab 1753 im Auftrag der Familie von Bevernförde zu Stockum erbaut, ist das Adelspalais das letzte im Originalzustand erhaltene Gebäude in der Königsstraße. Entworfen wurde das Gebäude von Johann Conrad Schlaun, einem bedeutenden Architekten des ausgehenden Barock, aus dessen Hand unter anderem auch das Schloss in Münster stammt.

Im zweiten Weltkrieg ist der Oer’sche Hof so gut wie unbeschadet geblieben und wurde bis in die siebziger Jahre renoviert, sodass wir jetzt das Glück haben, diesen einzigartigen Bau als Räumlichkeit für gute Küche nutzen zu können.